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Vor Kurzem bin ich in die Großstadt München gezogen. Damit begann für mich ein neuer Lebensabschnitt und die Idee für eine neue Blogreihe mit dem Thema „Gemüsebalkon in der Großstadt“ war geboren. Zukünftig möchte ich meinen Rezepten einen Sinn geben und eine Verbindung zwischen meinem Handwerk als Floristin und Hobbyköchin schaffen. Aus diesem Grund ziehe ich nun mein Gemüse und meine Kräuter selbst. Passend zu jedem selbst gezogenen Gemüse gibt es anschließend leckere Rezepte. So kannst auch Du von meinen Erfahrungen profitieren, wie Du zuerst Deine eigenen Zutaten erzeugst und sie später zu bzw. in einem leckeren Gericht verarbeitest. Einer Ernte Deiner eigenen Zutaten in Bioqualität im Sommer steht nun nichts mehr entgegen.
Ich habe es schon als Kind geliebt, durch die Gärten meiner Großeltern zu spazieren und ihr leckeres Obst und Gemüse zu probieren. Am liebsten habe ich mich hinter dem Haus versteckt und die zuckersüßen Cocktailtomaten direkt vom Strauch gegessen. Erst vergangenen Sommer durfte ich wieder mit meinem Opa Gurken aus dem eigenen Garten ernten. Anschließend haben wir gemeinsam einen leckeren Gurkensalat zubereitet. Das Besondere an diesem Salat war, dass er mir den Unterschied zwischen einer Gartengurke und einer Biogurke gezeigt hat. Da wir einen Salat für mehrere Personen gemacht haben, nutzten wir beide Gurkenvarianten. Den Unterschied haben wir nicht nur gesehen, sondern auch geschmeckt und gerochen. Die Gurke aus seinem Garten war wirklich sehr grün und angenehm aromatisch. Die gekaufte Gurke war sehr wässrig, etwas blass und hat nicht so lecker geschmeckt wie die Gurke aus Opas Garten. Welche Leckereien hast Du früher oder sogar noch heute aus dem Garten Deiner Eltern oder Großeltern geerntet und/oder genascht?
So, nun aber wieder zu meinem Gemüsebalkon in der Großstadt: Damit ich von meinem Selbstversorgerbalkon auch im Spätsommer so richtig viel Gemüse ernten kann, muss ich es aber erst einmal aussäen. Dazu habe ich die Saatkegel von Substral verwendet. Diese Saatkegel bestehen aus einem biologisch abbaubaren Material, das mit Erde, Samen und Dünger gefüllt ist. Diese Zusammensetzung ist wirklich sehr praktisch und auch etwas für Menschen, die keinen „grünen Daumen“ besitzen. Da dieser Kegel das Wasser aufnimmt und gut speichert, wird die Erde immer gut gewässert und trocknet nicht so schnell aus. Der Samen ist von der Position schon an der richtigen Stelle und kann nicht zu tief in die Erde gesetzt werden. Zusätzlich gibt der Dünger immer alle nötigen Mineralien ab und hilft dem Samen gut zu wachsen. Und nicht vergessen: Kegel immer gut wässern!
Sollte es bei Dir genauso lange kalt gewesen sein wie bei mir, empfehle ich den Saatkegel erst in einem Minigewächshaus drinnen heranzuziehen. Sobald es keinen Frost mehr gibt, kannst Du entweder den Saatkegel umpflanzen oder ihn gleich draußen einpflanzen. Da es bei mir bis letzte Woche noch Bodenfrost gab, habe ich erst einmal mein Gemüse in der Wohnung herangezogen und werde es, sobald die Keimlinge herauskommen, ins Freie umpflanzen.
Vielleicht motiviert Dich ja mein Beitrag, dass auch Du Deinen eigenen Gemüsebalkon oder -garten anpflanzt. Wenn Du möchtest, kannst Du mich gerne auf dem Laufenden halten oder mir auch gerne Fragen stellen. In meinem nächsten Beitrag der Reihe zeige ich Dir, wie ich die Saatkegel umpflanze und was man dabei beachten musst.
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Ein geeignetes Gefäß mit Erde füllen und festdrücken. Am Rand eine kleine Wasserrinne reindrücken, sodass das Wasser nicht überläuft. (Ich habe dazu ein kleines Gewächshaus genommen, welches gut von innen nach draußen getragen werden kann.) |
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Den Saatkegel nun so tief in die Erde drücken, dass der Rand mit der Erde abschließt. |
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Nun das Gefäß an einen hellen und warmen Platz stellen. Die Samen immer wieder wässern, jedoch nicht zu nass halten, sonst schimmelt die Erde. |
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Für die Pflanzenstecker:Weiße Stecker mit einem Kupferlack ansprühen und trocknen lassen. Anschließend mit einem geeigneten Stift (welcher wasserfest ist und auf Plastik schreibt) mit den Namen der Pflanzen beschriften. |